MODEHAUS KUTSAM
Österreich-Premiere für „GreenChange-Konzept“
Textilzeitung von Brigitte
Pfeifer-Medlin - Freitag, 10. März 2023
Nach dem Rollout in
Deutschland im vergangenen Jahr setzt jetzt mit dem Modehaus Kutsam der
erste österreichische Modehändler die GreenChange-Fläche der EK Fashion
um.
Christian Kutsam und sein Sohn Johannes Behr-Kutsam, beide
Geschäftsführer des Modehauses Kutsam präsentieren ab sofort am
Standort St. Valentin nachhaltige Mode in einem neuen Flächenkonzept von EK
Fashion. Auf einer Fläche von 25 m² sollen nachhaltigen Brands
wie Feuervogl, Alma & Lovis und Greenbomb sowie der
Hartwaren- und Lifestyle-Marke Io Nova ideal die bestehenden
Sortimentsstruktur ergänzen. Dazu kommt ein modulares Warenträgerkonzept aus
Wabenpappe, das zusammen mit der Agentur Blaupause aus Großwallstadt und der
Firma Kohlschein aus Viersen entwickelt wurde. Plastik und Metall sind hier
Fehlanzeige!
21 nachhaltige Labels zur Wahl
Bei Kutsam glaubt man an Nachhaltigkeit in der Mode, deshalb wurde das Zwischengeschoss in direkter Nachbarschaft zur Modern Women Abteilung nun aufgewertet. „Wir freuen uns über diese exponierte Lage und natürlich auch darüber, dass fünf unserer Partnerlieferanten hier bei der Konzeptumsetzung an Bord sind“, betont GreenChange-Projektleiter Marco Schütte von EK Fashion. „GreenChange ist für alle Beteiligten eine echte Win-Win-Situation. Genau richtig, um Nachhaltigkeit auch in der Modebranche überzeugend sichtbar zu machen", so Behr-Kutsam. Derzeit sind 21 nachhaltige Labels im neuen Flächenkonzept gelistet, Tendenz steigend.
REMIERE FÜR DAS GREENCHANGE-KONZEPT DER EK SERVICEGROUP
May Fashion installiert Fair-Fashion-Fläche
Textilwirtschaft – Online - von
Anja Probe - Montag, 25. Oktober 2021
Der Bielefelder Einkaufsverbund EK Servicegroup will Fair Fashion-Labels in den konventionellen Handel bringen und hat dafür ein Flächenkonzept entwickelt. Der erste Multilabel-Shop wurde nun bei May Fashion in Waldshut-Tiengen eröffnet.
Auf 20m² sind Anbieter wie Greenbomb, Alma & Lovis, Feuervogel sowie Io Nova, ein Start-up für Haushaltswaren, vertreten. Beim Ladenbau wird auf Plastik und Metall verzichtet. Entwickelt wurde was Konzept aus Wabenpappe gemeinsam mit Holger Schadt von der Agentur Blaupause und dem Unternehmen Kohlschein aus Viersen.
"Bewusst nachhaltig handeln, so heißt die Botschaft, die wir mit Nachdruck in den Markt bringen werden. Wir wollen den grünen Wandel auch im Modebereich voranbringen, ohne dabei auf Stil und Design zu verzichten", so Thomas Schwab, Head of Sales & Marketing DACH im Geschäftsfeld EK Fashion.
Klaus Haug, EK Handelspartner und Inhaber des Traditionshauses May Fashion sowie der Geschäfts- und Einkaufsleiter Thomas Muschenich seien vom Potenzial der neuen Konzeptfläche überzeugt. "Mein Team und ich freuen uns riesig auf die Chance, das Top-Thema Nachhaltigkeit hier in der Region ganz neu zu definieren. Wir werden gemeinsam mit EK Fashion diese tolle Idee umsetzen, um so neue Kund*innen für unser Haus zu gewinnen", sagt Muschenich. Ausgelegt ist die Fläche auf eine Präsenz von mindestens sechs Monaten. Bei May Fashion ist sie für 18 Monate eingeplant. Da das Konzept multipliziert werden soll, nutze die EK Servicegroup den Pilot-Shop, um zu lernen. "Wir werden die Erfahrungen von May Fashion nutzen, um die Fläche konsequent mit unseren Lieferantenpartnern der Nachhaltigkeitsplattform und der Agentur Blaupause weiterentwickeln. Das ist der Maßstab, den wir an dieses EK Konzept legen", so Projektleiter Marco Schütte.
Die Warenträger sind aus Wabenpappe. Das Konzept sieht auch modefremde Eco-Anbieter vor, zum Beispiel wie hier das Haushaltswaren-Label Io Nova.
Die EK Servicegroup möchte zur führenden Plattform für Nachhaltigkeit werden und ein umfangreiches Lieferantenportfolio in dem Segment aufbauen. Ergänzend dazu soll es Schulungen und Marketing-Empfehlungen geben. Das neue Flächenkonzept war zunächst mit "Sustainability now" gelabelt worden, ist nun aber in "GreenChange" umbenannt worden.
EK Servicegroup launcht Flächenkonzept "Sustainability Now"
Der Bielefelder Einkaufsverbund EK Servicegroup will Fair Fashion im konventionellen Modehandel erlebbar machen und hat dafür ein Flächenkonzept mit eigenem Ladenbau entwickelt.